Es bildet sich ein zweiter „Schatten” und den ursprünglichen Schatten herum. Er ist etwas heller als der Schatten in der Mitte.
Der äußere „Schatten” des Kreuzes auf dem Schirm hat keine scharfen Ecken mehr. Diese sind etwas abgerundet.
Eine Erhöhung der Spannung Uk am Kreuz führt dazu, dass der unscharfe Bereich des „Schattens” größer wird.
Eine Erhöhung der Beschleunigungsspannung Ub führt dazu, dass der äußere Bereich des „Schattens” kleiner wird.
Ist die Spannng Uk am Kreuz gleich der Beschleunigungsspannung Ub oder größer, so ist nur noch der innere Lichtschatten zu sehen.
Auswertung:
Die negative Aufladung des Kreuzes führt zu einem elektrischen Störfeld. Dieses stört die geradlinige Ausbreitung der Elektronen, verlangsamt sie und lenkt sie vom Kreuz weg. So entsteht ein größerer Elektronenschatten. Dieser ist heller als der "Kernschatten" des Kreuzes, da in diesem Bereich Licht der Glühwendel auftritt. Das Licht wird also vom Störfled des Kreuzes nicht beeinflusst.
Die Ecken des Elektronenschattens werden abgerundet, da an den Ecken des Kreuzes das E-Feld besonders stark ist und die geradlinige Ausbreitung besonders stark stört.
Wenn Uk ≥ Ub, dann ist das Störfeld so stark, dass keine Elektronen mehr den Schirm erreichen. Sie werden zu stark abgebremst und abgelenkt.