Induktive Drehzahlsensoren und Zündsteuerung
Drehzahlsensoren
In der Fahrzeugtechnik sind besondere Vorteile induktiver Sensoren die robuste Bauweise und eine geringe Störungsempfindlichkeit (vor allem gegenüber Temperatureinflüssen). Allerdings hängt die Spannung des Signals von der Drehzahl ab. Dies ist beim ABS-Sensor speziell bei geringen Drehzahlen nachteilig.
Zündsteuerung
Im Zündverteiler besteht der ruhende Teil (Stator) aus Dauermagneten und Spulen mit Eisenkern, die im Kreis angeordnet sind. Die Spulen sind in Reihe geschaltet. In der Regel entspricht die Spulenzahl der Anzahl der Zylinder im Motor. Der Rotor sitzt auf der Zündverteilerwelle und dreht beim 4-Takt-Motor mit halber Drehzahl der Kurbelwelle. Mit der Drehung des sternförmigen Rotors ändert sich das Magnetfeld in den Spulen und induziert ein wechselndes Spannungssignal zur Steuerung der Zündung.
Versuche
Ein Dauermagnet sitzt vor einer Spule mit Weicheisenkern. Das Magnetfeld in der Spule ändert sich, wenn magnetische Materialien vor der Anordnung vorbeigeführt werden. Dann wird in der Spule eine Spannung induziert.
Modellversuch zur Zünsteuerung
Vier Spulen mit Eisenkernen und angesetzten Magneten sind in Reihe geschaltet und kreuzförmig angeordnet. Der Rotor ist aus vier Stativstangen und einer Kreuzmuffe zusammengebaut; als Lager dient ein Tonnenfuß.