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Physik-Praktikum für Studierende der Humanmedizin



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Level 2C: Detektion & Absorption

Entstehung des Röntgenbildes

Nachdem die Röntgenstrahlung eine Probe durchleuchtet hat, ist der Strahl nicht mehr so einheitlich wie zuvor. Stattdessen wurden manche Bereiche des Strahlenbündels stärker absorbiert als andere. Die einzelnen Photonen treffen am Ende auf einem Schirm auf und nach und nach ergibt sich daraus ein Bild. In der folgenden Slideshow ist das Prinzip dargestellt. Auf dem letzten Bild ist der Umriss der Probe gezeigt.

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Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
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Bild 4
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Bild 5
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Bild 6

Positiv und Negativ

Die ersten Schirme oder Platten, die zur Detektion verwendet und dabei beleuchtet werden, erschienen an den Stellen heller, an denen mehr Strahlung auftraf. In diesem Fall ist das Bild also an den Stellen dunkel, an denen die Strahlung die Probe weniger gut durchqueren konnte. Dieses Bild ist ein sogenanntes Positiv.
Heutzutage werden jedoch üblicherweise Negative verwendet, bei denen die stark bestrahlten Bereiche – der Schatten der weniger stark absorbierenden Materie – dunkel gefärbt sind. Man kann jedoch auch das jeweils resultierende Bild invertieren und so sowohl Positiv als auch Negativ erhalten:

Positiv und Negativ eines Röntgenbildes

Das gezeigte Bild ist ein Negativ: Knochen sind hell, Weichteile sind dunkel.


Was beeinflusst das Aussehen des Bildes?

Positiv und Negativ eines Röntgenbildes

\[V=\frac{B}{G}\] \[\overline{V}=\frac{V_1 + V_2}{2}=\frac{B_1 + B_2}{2\cdot G}\]


Wie müsste das Bild vom Einstieg eigentlich aussehen?

Schemabild einer Thorax_PA fehlerhaft
Schemabild einer Thorax-PA korrekt